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Deine innere Einstellung

Unsere Einstellung wirkt sich auf unseren Tag und auf unsere Gesundheit aus. Und nein. Ich rede hier nicht von „Positivem Denken“! Die ständige Fokussierung auf das Positive in einer Situation verursacht eher Stress für den Menschen, als dass es hilft. Dann neigen wir vielleicht dazu, negative Gefühle und Emotionen „wegmachen“ zu wollen oder glauben, zu müssen, weil „ja alles positiv“ sein muss! - diese  Art von Denken und Einstellung meine ich also nicht!

 

Wie kann die geistige Einstellung im Alltag über unseren Tag und und das Leben bestimmen? Und wie können wir die Einstellung steuern oder gar verändern?

 

Gehst du liebevoll und voller Freude mit dir und anderen um?

Oder siehst du die Welt und das Leben eher ablehnend, vorwurfsvoll und negativ?

 

Gedanken in Form von Erwartungen können auf den Körper und unser Denken mehr Einfluss haben als die physische Umgebung. Wissenschaftlich befasst sich die Psychoneuroimmunologie mit diesem Thema. 

 

Wollen wir uns verändern, ein Ziel erreichen, einen Vorsatz umsetzen, „scheitern“ diese Vorhaben nicht am NICHT-WISSEN oder am fehlenden Wissen, sondern an der Vorstellung, dass diese Veränderung, diese Zielerreichung unmöglich ist!

Ersetzen wir die Annahme „nicht möglich“ durch „möglich“, wird es möglich! Dazu müssen wir auch in die Handlung kommen! Nur wünschen und auf dem Sofa sitzen bleiben, reicht (leider) nicht!

 

In der Physik gibt das „Doppelspalt-Experiment“. Dabei wurde, vereinfacht gesagt, auf Quantenebene festgestellt, dass das Ergebnis durch die Einstellung des Beobachters beeinflusst wird. Wir kennen das vielleicht aus der Schulzeit. Wenn ein Lehrer erwartet, dass ein bestimmter Schüler gute Leistungen erbringt, erbringt dieser gute Leistungen. Und umgekehrt.

 

Also, wenn die Erwartung des Beobachters das Ergebnis beeinflusst, wäre es dann nicht hilfreich, die eigene Erwartung auf „Gelingen“ anstatt auf „Schiefgehen“ zu fokussieren?

 

Von welchen „Wahrheiten“ werden wir beeinflusst durch Werbung, Medien, etc.? 

Welche „Wahrheiten“ sagen wir uns selbst? Was glauben wir über uns? Was denken wir über uns? - Und diese Gedanken denken wir immer und immer wieder.

Mit welcher Einstellung stehen wir morgens auf? - Das wird ein guter Tag? Oder denken wir mit Schrecken an das, was alles vor uns liegt?

 

Immer wieder gedachte Gedanken graben sich sozusagen in das Gehirn ein und laufen automatisch ab. Und der Körper reagiert auf diese Gedanken. Wie wir das von den berühmten Pawlow’schen Hunden kennen: Eine Glocke ertönt und automatisch produzieren die Hunde Speichel, weil sie Fressen erwarten, auch wenn es gar kein Futter gibt!

 

Bei uns Menschen ist es ähnlich. Unsere Einstellung aktiviert Nervenverbindungen in uns, die mit vergangenen Erinnerungen und erwarteten Auswirkungen verknüpft sind und dann verhalten wir uns so, dass dieses Erwartete wirklich eintritt. 

 

Allein durch Bewusstheit unserer Sprache und Wörter können wir erhebliche Veränderungen bewirken. 

 

 

Welche Wörter verwendest du besonders oft?

  • Wie denkst du über dich?
  • Was sagst du zu dir?
  • Wie redest du mit dir?

Im Artikel "Priming. - Den Gedanken den Boden bereiten" (Rubrik Die Gedanken-Inspiratorin) findest du mehr zum Thema.


Was wir denken ist das, was wir erleben.


Dieser Gedanken-Impuls ist inspiriert von "Du bist das Placebo" von Dr. Joe Dispenza.

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